Nach meinem Medizinstudium in Marburg und an der Charité in Berlin habe ich im Jahre 2000 in der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikum Frankfurt am Main meine Assistenzzeit unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Seifert begonnen.
Meine Promotion über ein neurochirurgisches Thema („Intraoperatives Monitoring bei Läsionen in der Zentralregion“) habe ich unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Brock an der Freien Universität im Jahre 2001 abgeschlossen.
2006 bin ich an das städtische Klinikum Offenbach gewechselt, wo ich auch im Jahre 2007 meine Facharztprüfung zum Arzt für Neurochirurgie erfolgreich abgelegt habe. Es folgten mehrere längere Arbeitsaufenthalte in den USA (Philadelphia, San Francisco und Houston), in deren Folge ich auch als Mitglied der American Association of Neurological Surgeons (AANS) aufgenommen wurde.
Im Jahre 2008 wechselte ich auf ein Angebot hin an die Horst-Schmidt-Klinik in Wiesbaden, wo ich unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Schönmayr meine Spezialisierung in der Wirbelsäulenchirurgie maßgeblich vorantreiben und den Aufbau eines eigenen Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) gestalten konnte.
Die letzten Jahre war ich als Oberarzt mit Bereichsleitungsfunktion in der Universitätsklinik zu Marburg unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Nimsky tätig. Dort bot sich die Möglichkeit einer hochspezialisierten und –technisierten Medizin mit universitären Möglichkeiten, welche mein Spektrum nicht nur vertieft, sondern auch erweitert haben.
Wie Sie sehen, habe ich den Großteil meiner ärztlichen Tätigkeit im Rhein-Main-Gebiet (sofern man Marburg noch dazu rechnen mag) verbracht. Durch aktives Betreiben von Freunden habe ich Herrn Dr. Buchbender kennen gelernt. Es ergab sich die Möglichkeit die bestehende neurochirurgische Praxis zu übernehmen, so dass ich seit dem 01. Januar 2017 nun der neue Praxisinhaber bin.
Das schöne Frankenland mit Nürnberg und Umgebung kannte ich bis dato nur aus mehreren Urlauben und muss heute schmunzeln, dass ich nun sesshaft werde, wo ich früher „nur“ die schönste Zeit des Jahres verbracht habe.
Nicht zuletzt im Rahmen meiner langjährigen stationären Tätigkeit als neurochirurgischer Oberarzt an der Universitätsklinik Marburg habe ich mich auf die konservative und operative Versorgung von Wirbelsäulenerkrankungen einschließlich komplexer Verfahren auch bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen immer weiter spezialisiert.
Gerade auch die Behandlung von Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule (sog. degenerative Veränderungen) zeigt sich als sehr vielschichtig, wobei die Operation (wenn sie denn überhaupt notwendig ist) nur einen Teil der gesamten Behandlungsstrategie ausmacht.
Um meinen Patienten eine umfassende und v.a. auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen fundierte Beratung und Behandlung bieten zu können, nehme ich als Mitglied mehrerer Fachgesellschaften regelmäßig aktiv mit Vorträgen an den verschiedensten Kongressen und Tagungen in Deutschland und den USA teil.
Weiterhin habe ich im Rahmen meiner ärztlichen Spezialisierung sehr viele medizinische Gutachten erstellt und war als Sachverständiger auch bei größeren Prozessen bis auf Oberlandesgerichtsebene tätig.
Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht der Patient. Ich sehe die Aufgabe des Arztes in der ehrlichen Auseinandersetzung mit den Problemen des Patienten. Dabei ist die Operation allenfalls als Teilstück zu sehen, sofern sie denn überhaupt notwendig sein sollte.
Sollte ein operativer Eingriff unvermeidlich sein, so besteht die Aufgabe des Arztes schon vor der Operation ausführlich den Patienten nicht nur über die Risiken aufzuklären, sondern v.a. auch in Bezug auf die realistische Prognose des Eingriffs.
Dr. med. Olaf Kopetsch
Praxis für Neurochirurgie
Äußere Sulzbacher Str. 5
90489 Nürnberg
Telefon: 0911 - 5 10 92 40
Fax: 0911 - 5 10 92 42
Neurochirurgische Diagnostik und Therapie
Ambulante und stationäre Operationen